Mobiles Friedhof-Cafe

Für viele Menschen ist der Friedhof ein Ort der Würde, der Trauer, des Gedenkens und der Begegnung.
Ehrenamtlich Engagierte der Quartiersgruppe Urberach bieten in dieser friedvollen Atmosphäre den Besucherinnen und Besuchern eine unverbindliche Möglichkeit zum Verweilen.
Das Angebot richtet sich an alle Friedhofsbesuchenden und bietet die Möglichkeit zur Begegnung bei einer Tasse Kaffee und selbstgebackenem Kuchen.

Das Mobile Friedhof-Café wird durch ehrenamtliche Helferinnen und Helfer organisiert und durchgeführt. Diese haben sich alle zur Schweigepflicht verpflichtet.
Das Mobile Friedhof-Café ersetzt keine professionelle Trauerbegleitung.

Unser Angebot ist kostenfrei. Über eine kleine Spende freuen wir uns.

Wann:
Von Mai bis Oktober 2023 findet es jeweils am ersten und am letzten Sonntag im Monat von 14.00 bis 16.00 Uhr statt. Bei Regen entfällt es.

Wo:
Friedhof Urberach | Friedhofstraße 20 | 63322 Rödermark

 

 

Ein Schmuckstück in Rödermark – die Pieta

Zum Frühlingsanfang Kaffee und Streuselkuchen vom Café Schließmann gegenüber, dazu eine bilanzierende Rückschau auf die vergangenen Monate seit der Einweihung der restaurierten Pietà zur Orwischer Kerb: Dazu hatte die Stadt in der vergangenen Woche Mitglieder der Quartiersgruppe Urberach, der Pfarrgemeinde St. Gallus und des Heimat- und Geschichtsvereins eingeladen. Also all diejenigen, die sich dafür stark gemacht hatten, dass aus dem unscheinbaren Platz mit einer der Verwitterung anheim gegebenen sakralen Skulptur ein Schmuckstück geworden ist.

Mit vereinten Kräften ist ein Ort geradezu neu entstanden, der zum Verweilen einlädt, zum Gebet, zum Innehalten. Ein Ort, der mit seinen informativen Tafeln aber auch das Interesse derjenigen bedient, die an kulturhistorischen Zusammenhängen interessiert sind. Ein Ort, der durch seine ruhige Kraft und Schönheit alle Sinne befriedigt. Und nicht zuletzt ein Ort, der eine identitätsstiftende Funktion für den Ortsteil Urberach neu errungen hat. All diese Aspekte wurden in den Gesprächen unter der Pietà beleuchtet.

„Wir sind stolz auf dieses Kleinod“, betonte Bürgermeister Jörg Rotter und dankte noch einmal allen Beteiligten. Etwas „Markantes“ sei auf den Weg gebracht worden, das jeden Cent wert sei, den die Stadt investiert habe. „Wir haben in unserer Stadt nicht so viele ‚Juwelen‘ wie andere Kommunen von größerer historischer Bedeutung“, so Rotter. Deshalb sei es umso wichtiger, das zu erhalten, was im historischen Gedächtnis der Stadt verankert sei. Dazu gehöre die Urberacher Pietà zweifelsohne. Im Laufe der Verwirklichung habe er gerade dies von Bauleiter Peter Knapp gelernt.

Errichtet an einem alten Wallfahrtsweg, den die Gläubigen in früheren Jahrhunderten auf ihrem Weg zur Dieburger Muttergottes nahmen, steht die Skulptur deshalb auch in Verbindung mit einem ganz ähnlichen Sakraldenkmal in Ober-Roden. Die dortige Pietà gelte es ebenfalls zu erhalten. Darum werde sich die Stadt in naher Zukunft kümmern, versprach Rotter.

Einen kleinen geistlichen Impuls trug Rita Erlebach von der St.-Gallus-Gemeinde zu dem Treffen bei: „Dieser Platz wird wieder wahrgenommen, er ist zu einem Ort der Identifikation und des Miteinanders geworden. Er strahlt Schönheit und Harmonie aus. Orte der Schönheit und Harmonie sind Segensorte. Sie haben eine spirituelle Dimension. Sie geben uns Kraft, weil sie als Ganzheit empfunden werden. Sie wirken wohltuend auf unsere Seelen. Menschen kommen an diesen Ort, um ihre Sorgen, Trauer, aber auch Dankbarkeit vor die Muttergottes zu tragen. Man geht gestärkt seiner Wege. Selbst im schauenden Vorübergehen kann man sich der Endlichkeit des Lebens und des menschlichen Leidens erinnern. Das Bewusstsein darum gibt unserem Leben einen Rahmen und macht jeden Tag wertvoll.“

Wie kam es dazu, dass sich die Rödermärker an solch einem Schmuckstück erfreuen können? Den Anstoß gab 2019 die Quartiersgruppe Urberach. Es gab Arbeitstreffen, zu denen die Stadt neben der Quartiersgruppe auch die Pfarrgemeinde St. Gallus, den Heimat- und Geschichtsverein sowie Anlieger eingeladen hatte. Peter Knapp, Architekt, HGV-Mitglied und Experte in Sachen Urberacher Ortsgeschichte, legte Anfang 2021 eine historische Studie zur Bedeutung des Platzes und einen Entwurf zur Umgestaltung und Aufwertung vor. Der Magistrat fand die Pläne gut. Die finanziellen Mittel mussten bereitgestellt, Angebote eingeholt und die Aufträge vergeben werden. Mit der Bauleitung wurde Peter Knapp beauftragt.

Gut ein Jahr später, im Februar 2022, hieß es dann: Ab in die Werkstatt! Steinmetz und Restaurator Richard Löbig hob die Pietà von ihrem Sockel, lud alles auf und brachte es in seine Werkstatt nach Münster. Während er Hand anlegte, bekam auch der Platz ein neues Aussehen. Die attraktive Bruchsteinmauer wurde hochgezogen – sie grenzt das Kunstwerk visuell ab. Zwei daran angebrachte metallene Tafeln erläutern die geschichtliche Bedeutung des Ortes. In einer Mauernische sieht man das mittelalterliche Sühnekreuz, das vorher hinter der Pietà versteckt stand. Die Kreuzigungsgruppe wurde um etwa einen Meter versetzt, was Platz für eine umlaufende Fortführung des bisher vor der Pietà endenden Bürgersteigs schuf. Zudem wurden vier neue Linden gepflanzt.

Quelle (www.roedermark.de)

 

 

 

1200 Krokuszwiebeln für den T&N Platz

Fleißige Mitglieder der Quartiersgruppe Urberach haben in Absprache mit der Stadt eine Verschönerungsaktion gestartet. Auf dem T&N Platz in der Nähe des Bahnübergangs versteckten sie unter der Rasendecke mehr als 1200 selbst gespendete Krokuszwiebeln.

 

Bei der Arbeit

 

Die fleißigen Helfer

Nun hoffen die Akteure, dass sie sich im nächsten Frühjahr zusammen mit vielen Mitbürgern an einer blühenden Wiese erfreuen können. 

Die bis dahin wieder aufgestellten Bänke verlocken vielleicht auch zu einer kurzen Rast mit Blick auf die Neubepflanzung des im Rahmen eines Förderprogramms neugestalteten Platzes in der Stadtmitte von Urberach.

Radio Radar – 10 Jahre Quartiersgruppe

„Engagiert für Urberach“, so lautet das Motto unserer Quartiersgruppe Urberach.
Wir feiern am 28. August bereits unser 10-jähriges Bestehen. Ein Grund auch um Rückschau halten!
Wissenswertes über die ersten 10 Jahre im Beitrag von Radio Radar.

Wir und laden Sie herzlichst zu unserem Fest ein,
am Sonntag, den 28. August 2022
von 14 – 17 Uhr in der Kelterscheune, Darmstädter Straße.

 

Einladung

Gemeinsam mit Ihnen, möchten wir unser 10jähriges Jubiläum feiern

                    und laden Sie herzlichst dazu ein.

Am Sonntag, den 28. August 2022 von 14 – 17 Uhr

                           in der Kelterscheune, Darmstädter Straße

Lernen Sie uns kennen und erfahren dabei Wissenswertes über unser vielfältiges Engagement für den Stadtteil Urberach.

Für Speis und Trank ist gesorgt. Wir freuen uns auf zahlreiche Gäste!

 

Neues Logo der Quartiersgruppe

Quartiersgruppe verwendet das neue Logo

Bedeutung des neuen Logos

Das stilisierte Teil-Blatt soll die Nähe zum städtischen Logo und den Lindenblättern des Rödermärker Wappens zeigen.
Es steht somit symbolisch für den Teil der Stadt, den die Quartiersgruppe Urberach repräsentiert.
Es sind Assoziationen an einen Pfeil beabsichtigt, der die Dynamik des Engagements der Gruppe, die schon viele Projekte für die Stadt realisiert hat, symbolisieren soll.
Die Rundform, gebildet durch das Blatt/Pfeil-Element als Bestandteil eines Kreises weisen auf den Gemeinschaftsgeist der Gruppe hin.
Das Logo greift gleichzeitig durch seine Form und Farbgebung auch das Kreiselement des städtischen Logos auf.

Neue Bank auf der Bulau lädt zum Verweilen ein.

Bankübergabe durch Quartiersgruppe

Bereits 2018 wurde in der Quartiersgruppe Urberach der Gedanke aufgegriffen, die Bänke in und um Urberach zu verzeichnen, um so schöne Plätze zum Verweilen zu kartieren und Spaziergänger und Radfahrer die Tourenplanung zu erleichtern. Ausgangspunkt für dieses sogenannte Bänkekataster der Quartiersgruppe war eine Liste, die die Stadtverwaltung zur Verfügung stellte. Die Liste mit Bänken in Urberach wurde von der Quartiersgruppe in Handarbeit in eine Datenbank überführt. Jede der dort gelisteten Bänke wurde um weiterführende Informationen und Angaben erweitert. Neben dem Zustand und der Position der Bank wurden auch Angaben zur Aussicht, die Nähe zu Spielplätzen oder lokalen Highlights in der Nähe ergänzt. Bilder der Bank und der Umgebung erleichtern die Identifizierung und Verortung der jeweiligen Bänke.

158 Bänke sind so aktuell im Urberacher Stadtgebiet erfasst worden, die Arbeiten am Bänkekataster sind damit fast abgeschlossen. Als letzter Schritt steht noch die Plakettierung der Bänke aus, denn um die Identifizierung der Bänke zu erleichtern, erhielt jede Bank eine eigene Nummer. Die Stadt finanzierte hierfür kleine Metalschilder, die, mit Schlagzahlen versehen, auf der Rückseite jeder Bank angebracht werden. Im Zuge der Anbringung der Schilder steht schließlich noch eine letzte Kontrolle an. Position, Material sowie der Zustand der Bänke werden erfasst und, analog zu den bekannten Schulnoten, die Bänke von 1 (neu) bis 6 (austauschbar) bewertet, um den Sanierungsbedarf zu ermitteln.

Auch Lücken sind während der Arbeiten am Bänkekataster identifiziert worden. Eine erste solche Lücke im Bänkebestand wurde schon gemeinsam geschlossen. Quartiersgruppenmitglied Herbert Lotz leistete dafür ganze (Hand-) Arbeit. Grundlage bildete das Holz einer Buche aus dem Stadtwald, welche einst ganz in der Nähe des neuen Bankstandorts, oberhalb des alten Wasserspeichers, stand und bei einem Herbststurm 2017 fiel. Die Stadt stellte das Holz dieser Buche der Quartiersgruppe für den Bau einer Bank zur Verfügung.

Nach dem Aufschneiden im Wald Anfang März wurden Teile dieser Buche gelagert und im Sommer in ihre endgültige Form gebracht.

Die Fertigstellung mit giftfreiem Oberflächenschutz erfolgte schließlich im November bevor die Bank vom städtischen Betriebshof an ihrem neuen Standort angebracht wurde.

Bank Nummer 111

Auf Höhe der Keltengruppe steht sie nun zentral zwischen Urberach und der Keltengruppe auf der Bulau und lädt ein, bei einer Rast den Blick über Urberach bis in den Spessart und Odenwald schweifen zu lassen.

Versehen mit dem Orwischer Wappen und der Nummer 111 wurde sie bei einem gemeinsamen Termin mit Bürgermeister Jörg Rotter, Fachbereichsleiter Thomas Kron und Referent des Bürgermeisters Thomas Mörsdorf, vergangene Woche der Öffentlichkeit übergeben. Bürgermeister Jörg Rotter zollte beim Ortstermin den Protagonisten der Quartiersgruppe hohes Lob: „Sie haben in vielen Stunden ehrenamtlicher Arbeit dieses schöne Leitbildprojekt mit Leben gefüllt. Die Bank ist dafür ein erstes sichtbares Zeichen. Mit der künftigen digitalen Darstellung werden sowohl Spaziergängerinnen und Spaziergänger als auch die Stadt einen konkreten Nutzen haben. Quartiersgruppe und Stadt haben erneut gezeigt, wie gute Zusammenarbeit funktioniert!“

Es folgen nun noch der Abschluss der Markierungs- und Erfassungsarbeiten der Quartiersgruppe. Im Anschluss sollen die gesammelten Informationen des Bänkekatasters der Stadt zur Verfügung gestellt und auf einer Internetseite der Quartiersgruppe Urberach präsentiert werden.

Foto Übergabe der Bank: (v.l.n.r.) Fachbereichsleiter Thomas Kron, Herbert Lotz, Günter Lenhardt, Peter Brinkhus, Referent des Bürgermeisters Thomas Mörsdorf, Jürgen Heckwolf und Bürgermeister Jörg Rotter.

Termine November 2021

3. November von 16.00 – 19.00 Uhr
Reparatur-Werkstatt in der Halle Urberach – Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich per Email an ehrenamtsbüro@roedermark.de oder telefonisch unter 06074-911-671

5. November 08.30 – 13.30 Uhr (wöchentlich)
„Unser Rodaumarkt“ – Der Wochenmarkt rund um den Rathausplatz in Ober-Roden

8. November von 19.00 – 20.30 Uhr
Monatliches Arbeitstreffen der Quartiersgruppe Urberach im SchillerHaus
Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen – Anmeldungen bitte unter der Tel-Nr. 911-356

9. November um 18.00 Uhr
Seniorenbeiratswahl für die Stadtteile Urberach und Bulau im Mehrzweckraum der Halle Urberach

11. November um 18.00 Uhr
Seniorenbeiratswahl für die Stadtteile Ober-Roden, Messenhausen und Waldacker im Foyer der Kulturhalle Ober-Roden
Für weitere Informationen steht die Fachabteilung Senioren, Sozialer Dienst telefonisch unter 06074-911-353 oder per Email an seniorenundsozialberatung@roedermark.de zur Verfügung.

15. November von 19.00 – 21.00 Uhr
Schöne Dinge selber machen – Gemeinsam stricken, nähen, basteln, häkeln usw. im SchillerHaus
Voneinander lernen: Für Anfänger und Fortgeschrittene – Material mitbringen oder einfach vorbeischauen.

24. November von 16.00 – 19.00 Uhr
PC-Hilfestellung der Quartiersgruppe Urberach im SchillerHaus – Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich per Email an pc-hilfe@quartier-urberach.de oder telefonisch unter 0160-6165785.

Nähere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen erhalten Sie unter der
Tel.-Nr. 911-356 oder in diesem Internetangebot