Frohe Weihnachten, geruhsame Feiertage und einen angenehmen Jahreswechsel

 

Wir danken allen, die uns im Laufe des Jahres bei unseren Aktivitäten unterstützt haben.

Sei es durch aufmunternde Worte, oder auch durch konkretes Zupacken.

Gemeinsam dürfte es doch gelingen, dass unser Wohnort auch weiterhin lebens- und liebenswert bleibt.

Möge uns das Licht der Weihnacht auch im kommenden Jahr behüten. Feiert fröhlich!

Rückblick 2023 – Karl-Kraus-Brücke

Nicht schlecht staunten zwei Radfahrer aus der Quartiersgruppe Urberach als sie im Wald zwischen Urberach und Messel diese Nachricht auf einem Holzsteg, der sogenannten Karl-Kraus-Brücke, vorfanden.


 

„Vielen Dank fürs Reparieren!

Ein Waldläufer 🙂

Den Zettel entferne ich Anfang Juli wieder“


Wenige Tage zuvor hatte ein Mitarbeiter des Bauhofs zusammen mit zwei Mitgliedern der Quartiersgruppe, die diese Reparatur angeregt hatte, den Steg wieder so weit hergestellt, dass man ihn ohne Gefahr passieren konnte.

Rückblick 2023 – Ausflug zum Hermannshof

Ende August fuhren zahlreiche Mitglieder der Quartiersgruppe Urberach zum Schau- und Sichtungsgarten Hermannshof in Weinheim an der Bergstraße. Nach einer gemütlichen Fahrt mit der Bahn konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der Führung durch den wunderschönen Garten interessante Details zu den gezeigten Bäumen und Stauden erfahren, auch viele Tipps für den eigenen Garten mitnehmen. Besonders beeindruckte der einzigartige Präriegarten mit seinen wärme- und trockenheitsresistenten Pflanzen die Gäste. Anschließend besuchte die Gruppe noch den Schlosspark, bevor man sich bei einem gemeinsamen Mittagessen stärkte.

Mit vielen neuen Eindrücken machte sich die Gruppe am späten Nachmittag auf den Rückweg.

Rückblick 2023 – Mobiles Friedhofscafe

Am Sonntag, 28. Mai 2023, startete das erste MOBILE FRIEDHOFSCAFÉ der Quartiersgruppe Urberach auf dem Gelände des Urberacher Friedhofs. Unter den schattenspendenden Platanen wurden ein größerer Tisch und mehrere kleine Beistelltische aufgestellt und liebevoll gedeckt. Friedhofsmitarbeiter hatten die vorhandenen Bänke durch zwei weitere ergänzt. Selbstgebackene Kuchen und Kaffee/Tee in Warmhaltekannen wurden ausgepackt und zusammen mit dem nötigen Geschirr arrangiert. Mit den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern, die sich gerne gegen eine Spende bewirten ließen, kam es zu ersten Kontakten und Gesprächen.
Jeden ersten und letzten Sonntag war das Mobile Friedhofscafé in den Sommermonaten nun geöffnet, ein Team von engagierten Quartiersgruppenmitgliedern managte die Vorbereitung und Durchführung. Selbst bei strömendem Regen war man vor Ort.
Die Resonanz der Besucherinnen und Besucher motiviert die Gruppe, auch im nächsten Jahr das MFC wieder zu öffnen.

Mobiles Friedhof-Cafe

Mobiles FriedhofscafeFür viele Menschen ist der Friedhof ein Ort der Würde, der Trauer, des Gedenkens und der Begegnung.
Ehrenamtlich Engagierte der Quartiersgruppe Urberach bieten in dieser friedvollen Atmosphäre den Besucherinnen und Besuchern eine unverbindliche Möglichkeit zum Verweilen.
Das Angebot richtet sich an alle Friedhofsbesuchenden und bietet die Möglichkeit zur Begegnung bei einer Tasse Kaffee und selbstgebackenem Kuchen.

Das Mobile Friedhof-Café wird durch ehrenamtliche Helferinnen und Helfer organisiert und durchgeführt. Diese haben sich alle zur Schweigepflicht verpflichtet.
Das Mobile Friedhof-Café ersetzt keine professionelle Trauerbegleitung.

Unser Angebot ist kostenfrei. Über eine kleine Spende freuen wir uns.

Wann:
Von Mai bis Oktober 2024 findet es jeweils am ersten und dritten Sonntag im Monat von 14.00 bis 16.00 Uhr statt. Bei Regen entfällt es.

Wo:
Friedhof Urberach | Friedhofstraße 20 | 63322 Rödermark

 

 

Ein Schmuckstück in Rödermark – die Pieta

Zum Frühlingsanfang Kaffee und Streuselkuchen vom Café Schließmann gegenüber, dazu eine bilanzierende Rückschau auf die vergangenen Monate seit der Einweihung der restaurierten Pietà zur Orwischer Kerb: Dazu hatte die Stadt in der vergangenen Woche Mitglieder der Quartiersgruppe Urberach, der Pfarrgemeinde St. Gallus und des Heimat- und Geschichtsvereins eingeladen. Also all diejenigen, die sich dafür stark gemacht hatten, dass aus dem unscheinbaren Platz mit einer der Verwitterung anheim gegebenen sakralen Skulptur ein Schmuckstück geworden ist.

Mit vereinten Kräften ist ein Ort geradezu neu entstanden, der zum Verweilen einlädt, zum Gebet, zum Innehalten. Ein Ort, der mit seinen informativen Tafeln aber auch das Interesse derjenigen bedient, die an kulturhistorischen Zusammenhängen interessiert sind. Ein Ort, der durch seine ruhige Kraft und Schönheit alle Sinne befriedigt. Und nicht zuletzt ein Ort, der eine identitätsstiftende Funktion für den Ortsteil Urberach neu errungen hat. All diese Aspekte wurden in den Gesprächen unter der Pietà beleuchtet.

„Wir sind stolz auf dieses Kleinod“, betonte Bürgermeister Jörg Rotter und dankte noch einmal allen Beteiligten. Etwas „Markantes“ sei auf den Weg gebracht worden, das jeden Cent wert sei, den die Stadt investiert habe. „Wir haben in unserer Stadt nicht so viele ‚Juwelen‘ wie andere Kommunen von größerer historischer Bedeutung“, so Rotter. Deshalb sei es umso wichtiger, das zu erhalten, was im historischen Gedächtnis der Stadt verankert sei. Dazu gehöre die Urberacher Pietà zweifelsohne. Im Laufe der Verwirklichung habe er gerade dies von Bauleiter Peter Knapp gelernt.

Errichtet an einem alten Wallfahrtsweg, den die Gläubigen in früheren Jahrhunderten auf ihrem Weg zur Dieburger Muttergottes nahmen, steht die Skulptur deshalb auch in Verbindung mit einem ganz ähnlichen Sakraldenkmal in Ober-Roden. Die dortige Pietà gelte es ebenfalls zu erhalten. Darum werde sich die Stadt in naher Zukunft kümmern, versprach Rotter.

Einen kleinen geistlichen Impuls trug Rita Erlebach von der St.-Gallus-Gemeinde zu dem Treffen bei: „Dieser Platz wird wieder wahrgenommen, er ist zu einem Ort der Identifikation und des Miteinanders geworden. Er strahlt Schönheit und Harmonie aus. Orte der Schönheit und Harmonie sind Segensorte. Sie haben eine spirituelle Dimension. Sie geben uns Kraft, weil sie als Ganzheit empfunden werden. Sie wirken wohltuend auf unsere Seelen. Menschen kommen an diesen Ort, um ihre Sorgen, Trauer, aber auch Dankbarkeit vor die Muttergottes zu tragen. Man geht gestärkt seiner Wege. Selbst im schauenden Vorübergehen kann man sich der Endlichkeit des Lebens und des menschlichen Leidens erinnern. Das Bewusstsein darum gibt unserem Leben einen Rahmen und macht jeden Tag wertvoll.“

Wie kam es dazu, dass sich die Rödermärker an solch einem Schmuckstück erfreuen können? Den Anstoß gab 2019 die Quartiersgruppe Urberach. Es gab Arbeitstreffen, zu denen die Stadt neben der Quartiersgruppe auch die Pfarrgemeinde St. Gallus, den Heimat- und Geschichtsverein sowie Anlieger eingeladen hatte. Peter Knapp, Architekt, HGV-Mitglied und Experte in Sachen Urberacher Ortsgeschichte, legte Anfang 2021 eine historische Studie zur Bedeutung des Platzes und einen Entwurf zur Umgestaltung und Aufwertung vor. Der Magistrat fand die Pläne gut. Die finanziellen Mittel mussten bereitgestellt, Angebote eingeholt und die Aufträge vergeben werden. Mit der Bauleitung wurde Peter Knapp beauftragt.

Gut ein Jahr später, im Februar 2022, hieß es dann: Ab in die Werkstatt! Steinmetz und Restaurator Richard Löbig hob die Pietà von ihrem Sockel, lud alles auf und brachte es in seine Werkstatt nach Münster. Während er Hand anlegte, bekam auch der Platz ein neues Aussehen. Die attraktive Bruchsteinmauer wurde hochgezogen – sie grenzt das Kunstwerk visuell ab. Zwei daran angebrachte metallene Tafeln erläutern die geschichtliche Bedeutung des Ortes. In einer Mauernische sieht man das mittelalterliche Sühnekreuz, das vorher hinter der Pietà versteckt stand. Die Kreuzigungsgruppe wurde um etwa einen Meter versetzt, was Platz für eine umlaufende Fortführung des bisher vor der Pietà endenden Bürgersteigs schuf. Zudem wurden vier neue Linden gepflanzt.

Quelle (www.roedermark.de)

 

 

 

1200 Krokuszwiebeln für den T&N Platz

Fleißige Mitglieder der Quartiersgruppe Urberach haben in Absprache mit der Stadt eine Verschönerungsaktion gestartet. Auf dem T&N Platz in der Nähe des Bahnübergangs versteckten sie unter der Rasendecke mehr als 1200 selbst gespendete Krokuszwiebeln.

 

Bei der Arbeit

 

Die fleißigen Helfer

Nun hoffen die Akteure, dass sie sich im nächsten Frühjahr zusammen mit vielen Mitbürgern an einer blühenden Wiese erfreuen können. 

Die bis dahin wieder aufgestellten Bänke verlocken vielleicht auch zu einer kurzen Rast mit Blick auf die Neubepflanzung des im Rahmen eines Förderprogramms neugestalteten Platzes in der Stadtmitte von Urberach.